Yves Marignac ist seit 2003 als Vollzugsdirektor von WISE-Paris tätig. WISE-Paris ist eine unabhängige non-profit Informations-, Forschungs- und Beratungsagentur für den Bereich Kernenergie und allgemeine Energiewirtschaft. In WISE-Paris ist er seit 1996 tätig, vorher absolvierte er das Studium für angewandte Kernenergie und öffentlicher Kommunikation an der Universität Paris XI. Er war im französischen Kerninstitut CEA tätig und arbeitete bei der französischen Atomfirma STMI. Seither wird er als Berater in den frankreichweiten Beratungsprozessen im Bereich Kernenergiewirtschaft beigezogen.
Von 1999-2000 war er an der ökonomischen Bewertung der Variante der Kernenergiewirtschaft im Auftrag des französischen Regierungschefs beteiligt, die zur Entstehung des sog. Charpin-Dessus-Pellat Berichtes führte.
Yves Marignac war in den Jahren 2005 und 2006 der wissenschaftliche und technische Berater der Kommission, die die frankreichweite öffentliche Diskussion über den EPR Reaktor im Kraftwerk Flamanville veranstaltete. Im Rahmen des Kabinetts des französischen Umweltministers beteiligte er sich in den Jahren 2012-13 an der Organisation und Koordination der frankreichweiten Diskussion über die Energiewende (DNTE).
Yves Marignac ist kein Ökonom, er widmet sich aber der Entwicklung einer Systemanalyse, die ökonomische Fragen mit Fragen der Sicherheit, der Abfallbehandlung und der Industrie- und Energiepolitik verbindet und trägt zur pluralitären Betrachtung bei, auf deren Basis gerecht und unparteilich entschieden werden kann. Als aktives Mitglied der unabhängigen Expertengruppen Global Chance und néga Watt koordiniert er die Entwicklung des neuesten Konzepts einer nachhaltigen Energiewirtschaft.
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